rathausplatz forchheim
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景点点评
Für den 'Forchheimer Adventskalender' wird das alte Fachwerk - Rathaus der Stadt umgestaltet, die Fenster werden die 'Türchen'. Es ist der beherrschende Teil des Weihnachtsmarktes der Stadt. Jeden Abend öffnet der Weihnachtsengel der Stadt eines der Türchen, und es wird ein Preis verlost. Die Lose werden schon vorab verkauft, und sind personalisiert, d.h. man muß als Gewinner nicht unbedingt anwesend sein. Als Preise gibt es namhafte Sachpreise von Unternehmen der Stadt und Umgebung. Wie jedes Jahr seit Bestehen des Adventskalenders ist auch 2014 der Hauptpreis, der am 24.12. verlost wird, ein Auto. Die Preise sind gespendet, der Gewinn des Kalenders fließt karitativen Einrichtungen zu. Ansonsten gibt's ringsrum Glühweinbuden, Freßstände, Fahrgeschäfte für Kinder, Kutschfahrten für Kinder durch die Innenstadt usw. Es besteht durchaus die Gefahr, daß man an einer Glühwein - Bude hängenbleibt... Es gibt dann außenrum noch den Krippenweg, aber das ist eine andere Geschichte. Abends um 2200 geschlossen.
Der Forchheimer Rathausplatz gilt als einer der schönsten Plätze Frankens, was die Fachwerkhäuser angeht. Das 'alte' Rathaus, Baujahr 1490, ist zur Zeit abgestützt, da einige der alten Balken erneuert werden müssen. Eine Fachfirma wurde gefunden, der Austausch der uralten Balken ist für's Frühjahr 2015 geplant. Das 'neue' Rathaus, Baujahr 1535, hat einige entblößte menschliche Hinterteile im Schnitzwerk, die sich gegen die Feinde Forchheims richten. Im 30 jährigen Krieg haben die Forcheimer Bürger immer einen der Ihren auf die Stadtmauer geschickt, um vor der schwedischen Armee seine Notdurft zu verrichten, deswegen heißen wir Forchheimer in weitem Umkreis die 'Mauersche.sser :))) Ist fränkischer Humor, und nicht so ernst zu nehmen! Die Festung Forchheim wurde von den Schweden nie erobert, öfters haben auch die Bamberger Bischöfe mit dem Domschatz hier Zuflucht gesucht! Neben den beiden Rathäusern steht das Zunfthaus der Mainfischer und das Gebäude der Buchhandlung/Druckerei Streit. Der 'Kriegerbrunnen' ist den Gefallenen der Weltkriege gewidmet. Einer der Vorfahren der Streits hat einige Zeit im Kerker verbracht, weil er Pamphlete gegen die Regierung in München vervielfältigt haben soll. So geht's natürlich nicht!An den beindruckenden Gebäuden läßt sich ablesen, das Forchheim schon im Mittelalter eine bedeutende Stellung als Handelsstadt hatte. Wein aus Franken wurde durch Forchheim entlang der heutigen B470 von in alten Dokumenten immer wieder erwähnten 'sächsischen Fuhrleuten' ins 'Böhmische' geliefert, also ins heutige Karlovy Vary, Pilsen und Prag. Im Würzburger Archiv gibt's ein Dokument, in dem ein Fuhrmann angewiesen wird, die Route über Forchheim zu wählen, da die Forchheimer Zöllner weniger räuberisch seien, als die Nürnberger. :) Das 'Alte Zollhaus' gleich nebenan lag an der damals einzigen Wiesentbrücke, heute eins der besten Restaurants Forchheims. Weiter wurde früher um Forchheim herum Hopfen angebaut, um das 'grüne Gold' zu trocknen, wurden früher sogar die Dachböden der Rathäuser benutzt, und eine Zwischendecke in die Stadtpfarrkirche St. Martin eingebaut! Auch der Hopfen fand weite Verbreitung. Auf dem Rückweg brachten die Sachsen Blei und Schiefer mit und schufen so den Grundstein für die Nürnberger Bleistiftfabriken, deren bekannteste heute Faber - Castell und Staedtler sein dürften, früher gab's Dutzende Bleistiftfabriken. Am Rathausplatz liegt das Cafe/Bstro Wauer's, im Sommer stehen deren Sitzgarnituren auf dem Rathausplatz. Die 'Kaiserpfalz' und verschiedene altehrwürdige Forchheimer Wirtshäser liegen direkt nebenan in der Sattlertorstarße.