stadtpfarrkirche schwanenstadt

Ein durchschnittliche Kirche, wie es sie oft in Österreich zu sehen gibt.Ein gute Akkustik ist vorhanden, für Konzerte gut geeignet und vieleicht auch für ernstahft an sakralen Bauwerken interessierte Menschen

Schon von großer Entfernung sieht man das Wahrzeichen Schwanenstadts – den 81 m hohen schlanken Spitzhelmturm der Stadtpfarrkirche. Das Gotteshaus wurde von 1900 bis 1902 als dreischiffige Hallenkirche im neugotischen Stil errichtet und ist dem Heiligen Michael geweiht. Schon früher stand an dieser Stelle eine gotische Kirche. Beeindruckend und groß ist das Innere des 52 m langen Kirchenbaus, wo sich noch Relikte der ursprünglichen Kirche befinden, wie z.B. eine Marienstatue oder die Darstellung der Grablegung beim linken Seitenaltar oder auch die Statuen der zwölf Apostel. Wenn man die Möglichkeit hat, einen Gottesdienst zu besuchen, dann sollte man unbedingt auf das Spiel der Orgel achten. Sie wurde 1905 vom bekannten Orgelbaumeister Josef Mauracher gebaut, 1995 vollständig zerlegt und generalüberholt. Das Instrument besticht durch seine Klangfarbe und –fülle. Ein unvergessliches Erlebnis sind Kirchenkonzerte oder Auftritte des bekannten Kirchenchors. Im Oktober 2011 hörte ich die “Grosse Messe in c-Moll” von W. A. Mozart, dargeboten vom Chor und Orchester der Stadtpfarrkirche Schwanenstadt unter der Leitung von Ernst Kronlachner. Weiters war das “Ave Maria” des 1766 in Schwanenstadt geborenen Komponisten Franz Xaver Süßmayr zu hören. Große Bekanntheit erlangte dieser durch die Vollendung des Mozart-Requiems.